Läsionen – Ausstellung ohne Publikum
Ansichten der Verfremdung, Einblicke in
Öffnungen, Umformungen von
bekannten Gegebenheiten – drei Alanus Studierende, drei Positionen
präsentiert in Fotografie, Grafik, Installation, Objekt und Skulptur.
Oliver Bernt: In meiner visuellen
Wahrnehmung sehe ich die Dinge an
ihrer Oberfläche und zugleich in ihrem Wesen. Ein Baum als Beispiel.
Wann ist er ein Ding, nur Holz, wann ein Lebewesen?
Diese Unterscheidung befrage ich mit der fotografischen Darstellung.
Jutta Golombek: Meine
geschaffenen Körper und figurative Darstellungen
werden überdeckt und umhüllt, aufgebrochen und geöffnet, zerlegt und
neu zusammengesetzt. Die Materialien aus meiner unmittelbaren Umgebung sind der Schlüssel. Sie sind bereits mit Informationen gefüllt und bestimmen
die haptische Qualität der Wahrnehmung von Form, Oberfläche und Farbigkeit.
Ton, Stein, Bindemittel, Putz, Papier, Farbpigmente, Gewebe, Bienenwachs
finden Verwendung.
Gabriela Mrozik: In
meiner Werkreihe „Pflaster mit Haaren“ will ich sowohl
auf die erwachsene Verletzlichkeit und Verwundbarkeit hinweisen als auch
auf das Bedürfnis nach Trost.
Ich nutze hier die Symbolik der Plüschtiere und entdecke dabei deren
Bedeutung für die Welt des Kindes.
Die Ausstellung findet vom 28. bis
31. Januar 2021 ohne Publikum statt.
Ein Video mit Einblicken in die Ausstellung wird ab dem 20. Februar 2021
auf der Internetseite und auf Instagram der Fabrik 45 bereitstehen.
Für Kontakte mit den Kunstschaffenden: laesionen@olibet.de
Die Kunstschaffenden laden alle
Interessierten herzlich ein,
die virtuelle Version der „Läsionen“ zu besuchen.
Läsionen“ - Kunstausstellung
ohne Publikum
Videobeitrag zur Ausstellung
wurde heute auf der Homepage der Künstler veröffentlicht. Ein kleiner Rundgang durch die Ausstellung, die Künstler Oliver Bernt, Jutta Golombek und Gabriela Mrozik der
haben in der gemeinsam konzipierten Ausstellung mit dem Titel „Läsionen“ Ansichten der Verfremdung, Einblicke in Öffnungen, Umformungen und Störungen gezeigt.